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Der Kauf einer neuen Software und dessen Entscheidungsbaum

von Hardwarejournal

Kompetente Mitarbeiter auszuwählen reicht nicht aus. Als gravierender Wettbewerbsfaktor zählt heute auch die Betriebs- und Geschäftsausstattung in einem Unternehmen. Ganz besonders wertvoll ist auch die Notwendigkeit, sich mit der Software zu beschäftigen, die im Betrieb zum Einsatz kommt.

Wenn man vor der Wahl zwischen zwei Software-Produkten steht, dann kommen immer Zweifel. Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich nur ein komplexes ERP System für das Unternehmen oder ein einfaches Betriebs-Softwarepaket für 10 Mitarbeiter anschafft. Der Teufel steckt meist im Detail der Planung und wird ein solches Detail vor dem Kauf übersehen, entstehen häufig mehr Kosten im Gegensatz zum Nutzen. Aus diesem Grund sollte man viel eher kleine Details überprüfen und diese entsprechend einem Kriterienkatalog überprüfen.

Suche nach flexibler Software, die zum Unternehmen passt

Als notwendiger Teil kann auch ein fundierter und sachkundiger Berater dienen, der konkrete Fragen beantwortet, die man als Kunde natürlich immer vor einer Anschaffung hat. In der Regel sollte man bei der Anschaffung eines bestimmten Software-Produktes eben wie für Anschaffung von Hardware nach einer regelkonformen Vorgehensweise agieren. Dies sichert die Produkte ein erhöhtes Maß an Qualitätsarbeit zu. Insbesondere im Bereich der Software ist das von Vorteil, weil die Kosten der Installation nicht unterschätzt werden sollten.


Die Kosten bei der Anschaffung von Software

Die Kosten beim Kauf einer neuen Software sind durchaus ein sehr relevanter Kosten- und Entscheidungsfaktor, den man nicht unterschätzen sollte. In vielerlei Hinsicht vergisst man neben den ohnedies bereits sehr hohen Anschaffungskosten auch sehr gerne die kleinen Details der Instandsetzung bzw. Instandhaltung bei der Anschaffung von Software. Diese Kosten sind aber noch längst nicht komplett. Denn auch wenn die Kosten hoch sind, könnte eine Fehlinvestition auch die Folge haben, dass die Redundanz ebenso kalkuliert werden müsste.

Dazu sollte man wissen, dass Leerkosten entstehen, weil der Betrieb stillsteht. Man wird dadurch auch weniger Umsatz machen können, weil zum Beispiel eine ganze Produktionsanlage nicht in Betrieb gehen kann. Die Folge von dieser Fehlinvestition wäre dann Umsatzeinbußen, die sich über Wochen ziehen könnten. Daher ist es immer leichter, wenn man sich zunächst über die Entscheidung klar wird, wie lange man welchen Zweck erfüllen sollte.

Ein Testlauf bringt Vorteile

Vereinbaren Sie – wenn möglich – mit dem Verkäufer einen Testlauf über alle in Betracht zu ziehenden Produkten. Erst wenn der Testlauf fixiert wurde, kann man notgedrungen an die nächste Schwelle im Verlauf des Entscheidungsbaumes denken. Man sollte dabei auch unterschiedliche Produkte testen können. Die meisten Fachhändler bieten zumindest sehr großen Unternehmen solche Optionen an. Sollten Ihnen solche Test-Optionen vom Fachhändler geboten werden, dann machen Sie davon Gebrauch. Es wird die langfristig getroffene Entscheidung durchwegs sicherstellen können.

Wenn Sie ein kleines Unternehmen sind, welches nicht so viel Geld für die Anschaffung der neuen Software investieren kann, dann sollten Sie ihr Argumentationsfeld erweitern. Die Diskussion mit dem Fachhändler könnte vielleicht etwas länger andauern, wird sich aber durchwegs rechnen.

Veröffentlicht:27. November 2019

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