Home Hardware, Tests & KaufberatungDrucker Drucker für unterwegs: Kompakt, preisgünstig und besser als ihr Ruf

Drucker für unterwegs: Kompakt, preisgünstig und besser als ihr Ruf

von Hardwarejournal

Portable Drucker für unterwegs kommen immer mehr in Mode. Schließlich verlangt die moderne Arbeitswelt immer häufiger nach flexiblen Arbeitnehmern. Viele der täglichen Aufgaben lassen sich auch problemlos von unterwegs erledigen. Die Anwendungsgebiete für Mini-Drucker im mobilen Büro unterscheiden sich daher nicht wesentlich von denen im des normalen Arbeitsplatzes.

Im Bereich Drucker gibt es zwei gegenläufige Tendenzen: Da sind zum einen die großen Multifunktionsgerät, die drucken, scannen, faxen und mehr. Der andere Trend geht in Richtung Minimalismus: Der Drucker kann wirklich nur drucken und ist so kompakt, dass er sogar in die Aktentasche passt. Die Geräte sprechen dabei ganz unterschiedliche Zielgruppen an.

Mobile Druckgeräte sind klein genug, um in Rucksäcken, Koffern oder Handtaschen (und der berühmten Aktentasche) mitgenommen zu werden. Sie arbeiten meist mit einem integrierten Akku, eine externe Stromversorgung ist also nicht nötig. Perfekt für den Einsatz – auf Messen, für Vertreter, Lehrkräfte, Sprecher und andere Menschen, die unterwegs arbeiten oder direkt beim Kunden ihr eigenes, unabhängiges Gerät haben wollen.

Fotos, Dokumente, Grafiken unterwegs

In Sachen Druckqualität stehen die Mini-Drucker den normalen Geräten für das heimische Arbeitszimmer oder das Büro in nichts nach. Sie können wie gewohnt Dokumente ausdrucken, aber die Qualität reicht durchaus auch den Ausdruck von Fotos und Grafiken. Sogar Folien für den Overheadprojektor schaffen die kompakten Geräte.

Überall da, wo es vielleicht keinen Stromanschluss gibt – wo ein Drucker benötigt wird, aber keiner bereitsteht – kann das mobile Gerät aufwändige Vorbereitungen im Vorfeld und lange Nacharbeiten sowie das Verschicken von Dokumenten ersparen. Die Daten werden normalerweise über eine Speicherkarte oder eine USB-Verbindung an das Gerät übertragen. Manche Hersteller geben ihren mobilen Geräten inzwischen auch einen WLAN-Empfänger mit.


Zielgruppen sind ganz unterschiedlich

Natürlich gibt es ein paar Menschen, für die kleine mobile Geräte eher in Frage kommen als andere. Dazu gehören alle Berufstätigen, die im Außendienst vor Ort beim Kunden oder der Kundin Verträge abschließen und Schriftstücke ausdrucken müssen. Das sind Handwerker, können aber auch Makler für Immobilien, Versicherungen oder anderes sein. Sie benötigen ein handliches Gerät, das vielleicht in Schwarz-Weiss-Druck oder sogar in Farbe Verträge, Rechnungen und Berichte schnell erstellt. Geschäftsleute, die bei Informationsveranstaltungen über ihr Unternehmen oder Produkte informieren, profitieren ebenfalls von kleinen Druckern, die in der Aktentasche mitgenommen werden können.

Eine weitere Gruppe sind junge Leute. Insbesondere Schüler/-innen und Studierende müssen oft auf kleinstem Raum klarkommen, können sich kein großes Arbeitszimmer leisten und wollen doch unabhängig von Copyshops und Universitätsdruckern sein. Für sie sind kleine Drucker und Mini-Drucker eine gute Lösung. Allerdings ist zu beachten, dass die für viele Studiengänge nötigen farbigen Drucke in hoher Qualität größere Geräte erfordern als Schwarz-Weiss-Drucker.

Klein ist relativ …

Was so mancher Hersteller als kleinen kompakten Drucker bewirbt, war vor einigen Jahren noch Standardgröße. Die Geräte sind natürlich im Laufe der Jahre und der Entwicklung gewachsen. Wenn Hersteller wie Canon, Epson oder HP einen Drucker, der auch scannen und kopieren kann, als kleines Gerät verkaufen, dann passt so ein Multifunktionsgerät mit Sicherheit trotzdem nicht in eine normale Aktentasche. Dafür steckt einfach zu viel Technik in dem Gerät.

Allerdings kann ein solcher kleiner Drucker immer noch in einem Regalfach oder einer Ablage auf dem Computertisch Platz finden. “Klein” ist hier in Relation zu den Bürogeräten zu verstehen, die in Sachen Größe ein eigenes Möbelstück von recht massiver Bauweise darstellen. Diese Geräte richten sich dann auch an Professionelle, die ein hohes Druckaufkommen haben.

Veröffentlicht:19. November 2018

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