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Das neue iPhone: Nur noch wenige Tage bis zur Präsentation

von Hardwarejournal

Nur noch wenige Tage, dann ist es soweit. Am Dienstag, den 10. September 2019 findet die jährliche Apple Keynote im Steve-Jobs-Theater statt. Neben der Apple Watch Series 5 werden dort ebenso die neuen iPhone Modelle vorgestellt. Die ganze Präsentation läuft unter dem Motto „By Innovation only“. Solch ein Motto lässt großes erhoffen. 

Wie in jedem Jahr wurden bereits Wochen bis Monate vorher Gerüchte bekanntgegeben und Leaks veröffentlicht. Doch in keinem Jahr haben die sich so kurzfristig geändert, wie in diesem Jahr. In diesem Artikel fassen wir zusammen, welche Infos bereits zu der neuen iPhone 11 Serie bekannt sind, ob es eventuell Überraschungen geben wird und welche Features die Nutzer sich erhoffen.

Was ist bereits bekannt und was erhoffen sich die Nutzer?

Zu Anfangs hieß es, dass die drei neuen Modelle iPhone 11r, iPhone 11 und iPhone 11 Max heißen sollen. Vor kurzem wurde dies jedoch wiederlegt. Neuste Berichte haben ergeben, dass das günstigste Modell schlicht iPhone 11 und die beiden Top Modelle iPhone 11 Pro und iPhone 11 Pro Max heißen sollen.

Mit der neuen Pro Bezeichnung bei den iPhone Modellen würde Apple seiner Linie der anderen Geräte wie dem iPad Pro, MacBook Pro und iMac Pro treu bleiben. Der Pro Zusatz im Namen lässt den Nutzer natürlich einiges erhoffen.

Das Design wird relativ identisch zu den letzten beiden Modellen sein. Das iPhone 11 Smartphone soll das jetzige iPhone XR ersetzen und mit einem 6,1 Zoll LC-Display daherkommen. Das iPhone 11 Pro soll ein 5,8 Zoll OLED Display besitzen und das Pro Max ein 6,5 Zoll Display. Die iPad Pro Reihe ist dafür bekannt ein 90 Hertz Display zu besitzen. So lässt dies der Name Pro im iPhone den Nutzer ebenfalls hoffen ein 90 oder 120 Hertz Display zu bekommen. Dadurch wird die übliche Bildwiederholungsrate verdoppelt, was ein Scrollen etc. um ein Vielfaches flüssiger wirken lässt.


Höhere Geschwindigkeit und Ultraweitwinkel Kamera geplant

Beim Design wird sich vermutlich lediglich der Teil der Kamera ändern. Dieses Jahr wird eine dritte Ultraweitwinkel Linse hinzukommen, welche mit den anderen Kameras in Form eines schwarzen Quadrats auf der Rückseite angeordnet ist. Die Sensoren sehen wesentlich größer aus als die letzten Jahre. Demnach dürfte die Bildqualität und vor allem die Lichtempfindlichkeit stark zunehmen. Neben der 120 Grad Ultraweitwinkellinse wird es wieder eine Standardlinse geben, welche ca. eine Brennweite von 26mm haben wird sowie eine Telelinse mit einer Brennweite von 50mm. Bei letzterem hätten sich viele eine 75mm Brennweite gewünscht, damit der Abstand zur Standardlinse etwas größer wird. Das iPhone 11 hingegen wird lediglich mit 2 Linsen ausgestattet sein und muss voraussichtlich auf die Ultraweitwinkel Kamera verzichten. Zudem steht noch die Frage im Raum, ob Apple wie Google und Huawei einen Nightmode implementieren wird, damit die Low Light Fähigkeit auf ein neues Level angehoben werden kann.

Mit dem A13 Chip wird natürlich auch die Generation des Prozessors fortgeführt, um eine noch höhere Geschwindigkeit und Leistung zu erzielen. Diese wird vorrangig für Apples Augmented Reality Funktionen notwendig sein. Speziell für diese AR Funktionen wird es wohl noch einen Coprozessor geben, welcher komplexe mathematische Berechnungen im Hintergrund ausführen kann.

Verbesserung von FaceID und Energieeffizienz des Smartphones

Ansonsten wird es voraussichtlich keine relevanten Änderungen geben. FaceID wird verbessert und der Akku soll durch neue Technologien wie einem energiesparsameren Prozessor länger halten. Fraglich ist nur, ob Apple dieses Jahr von dem standardmäßigen 5 Watt Ladeprozess weggeht und direkt eine Fast Charging Option mitliefert. Wäre Apple Konsequent hätten sie schon im letzten Jahr den Lightning Anschluss durch den vielseitigeren USB-C Anschluss ersetzen müssen. Mal schauen, ob sie es dieses Jahr machen. Immerhin wird mit iOS 13 freigegeben, dass nun externe Festplatten und Sticks angeschlossen und wie normaler Speicher genutzt werden können. Auf 5G muss dieses Jahr noch verzichtet werden. Diese Varianten wird es frühstens bei den 2020er Modellen geben.

Bei den Farben sind wir die drei klassischen Varianten aus Silber, Space Grey und Gold gewohnt. Schaut man sich jedoch die Farben des Logos an, welches für die Präsentation am 10.09. aufgetaucht ist, so sieht man das Apple Logo in Regenbogen Farben. Werden für das iPhone 11 etc. somit 5 neue Farben geplant? Oder ist eine Metallic Oberfläche wie beim Samsung Galaxy Note 10 geplant, welche die Rückseite je nach Lichtbedingungen in sämtlichen Farben schimmern lässt?

Preise und Verfügbarkeit

Die neuen iPhone Modelle werden am Dienstag, den 10.09. vorgestellt. Üblicherweise fanden die Vorbestellungen am kommenden Freitag statt und die Auslieferung eine Woche später. Jedoch ist ein Dokument aufgetaucht, welches andere Daten von sich gibt. Demnach sollen die iPhones erst am 20.09. vorbestellbar sein und am 27.9 ausgeliefert werden. Das wäre das erste Mal, dass Apple von seiner üblichen Routine abweicht. Die Preise werden wohl identisch zu den letzten Jahren sein, obwohl die Anzahl der verkauften iPhone zurückging. Das iPhone 11 wird bei 949 € starten, das 11 Pro bei 1.149 € und das Pro Max bei 1.249 €, jeweils in der Standardvariante.

Kein iPhone SE Nachfolger?

Das iPhone SE kam 2016 und ist ein kleines Modell im iPhone 5S Style mit 4 Zoll. Etliche Nutzer warten bereits seit zwei Jahren auf einen Nachfolger, doch Apple gab nichts bekannt. Erste konkrete Gerüchte kamen wir wenigen Tagen auf, dass Apple sein günstiges Einstiegssmartphone 2020 herausbringen möchte mit eine, 4.7 Zoll Display. Die Gehäusemaße soll dennoch wie beim SE sein, lediglich mit weniger Displayrand.

Veröffentlicht:12. September 2019

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