Eines ist sicher: Eine neue Patrone in einen Drucker zu setzen, ist in jedem Fall einfacher als mit Spritze und Nachfüllflüssigkeit zu hantieren. Außerdem ist es die weitaus sauberere Variante. Aus welchem Grund sollte man sich also schmutzige Finger machen?
Anbieter von Nachfülltinte locken mit immensem Einsparpotential. So wird Tinte quasi zum „Nulltarif“ oder zu einem sehr niedrigen Preis angeboten. Gerade aus diesem Grund hat bestimmt jeder, der einen Tintenstrahldrucker besitzt, schon einmal ein Paket mit einem Nachfüllset geordert und versucht, seine Patronen selbst wieder aufzufüllen.
Doch lohnt sich dieser Aufwand wirklich?
Nachfüllen: Nicht bei jedem Drucker empfehlenswert
Grundsätzlich gilt: Nicht jede Druckerpatrone ist zum Nachfüllen geeignet. Hier sollte man sich vor dem Kauf von Nachfülltinte genau informieren, damit es im Nachhinein nicht zu bösen Überraschungen kommt.
Auch wer zum ersten Mal Hand an die eigene Druckerpatrone anlegt, wird mitunter enttäuscht: Was auf den ersten Blick nach Kostenersparnis aussieht, kann böse ins Auge gehen. Nämlich dann, wenn das Druckergebnis zu wünschen übrig lässt oder die Tinte etwa dort landet, wo sie gar nicht hin soll – also an Händen, auf dem Schreibtisch oder auf der Hose.
Eine Alternative zu Patronen des Originalherstellers sind nachgebaute Tintenpatronen. Diese sind ebenfalls deutlich günstiger zu erwerben und ersparen mitunter eine starke Verschmutzung, einen erheblichen Zeitaufwand und möglicherweise viel Ärger.
Aufwand in Betracht ziehen
Ein hochwertiger Drucker sollte in jedem Fall mit hochwertiger Tinte bestückt werden. Gibt es nach dem Auffüllen der Patrone Schlieren beim Drucken, so sollte man überprüfen, ob die Patrone wieder richtig verschlossen wurde und ob die Abgabe der Tinte optimal verläuft. All dies, sowie auch das Befüllen der Patrone selbst, ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden.
Welt.de hat sich dem Thema kürzlich angenommen und gibt im veröffentlichten Artikel einen umfassenden Einblick über das Nachfüllen von Patronen. Wir empfehlen, nicht nur auf die Kosten und das Einsparpotenzial zu blicken, sondern auch die zeitliche Komponente mit in Betracht zu ziehen.
Klappt es mit dem Wiederbefüllen der Patronen nämlich nicht, ist der Aufwand deutlich höher, als wenn man von vornherein zu einer originalen oder nachgebauten Patrone gegriffen hätte.