Eigene Unternehmens-Server zu betreiben ist nicht nur in großen, sondern auch in mittelständischen und kleineren Firmen immer mehr im Kommen. Jedoch stellt die Einrichtung einer solchen IT-Infrastruktur besondere Anforderungen an das Rechenzentrum.
Bislang werden bei vielen Firmen wichtige Unternehmens- und Kunden-Daten überwiegend noch lokal auf verschiedenen PCs oder auch auf externen Festplatten gespeichert. Die zunehmend größer werdenden Datenmengen, die stetig wachsende Vernetzung durch das Internet und das Auslagern von Daten in die Cloud verlangen aber immer mehr nach Netzwerk-Lösungen, die einen gemeinsamen und flexiblen Zugriff auf die Daten im Unternehmen zulassen.
Zentrale Datenbereitstellung über eigene Server
Zwar bieten inzwischen auch viele Hoster V-, Root- und Managed Server zur Miete über das Internet an. Wem aber Unabhängigkeit, hohe Zuverlässigkeit und Datensicherheit wichtig sind, für den bietet sich eher die Anschaffung firmeneigener Server an. Auch für Onlineshops oder Betreiber größerer Internetseiten kann dies eine Überlegung wert sein.
Allerdings erfordert allein die Einrichtung eines speziellen Serverraums einige Voraussetzungen, um einen professionellen Umgang mit den Daten zu gewährleisten. So sollte der Serverraum – unabhängig von der restlichen internen Infrastruktur wie normalen Büroräumen oder Lagerräumen – über eine getrennte Stromversorgung verfügen. Auch über eine ausreichende Klimatisierung des Raumes sollte man sich vorab Gedanken machen, da beim Betrieb eines oder mehrerer Server doch eine gehörige Menge Abwärme entsteht.
Sensoren erleichtern die Server-Überwachung
Die Überwachung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Serverraum ist Pflicht und kann durch spezielle Sensoren wie beispielsweise dem SensorProbe2 von AKCP wesentlich erleichtert werden. Denn viele Probleme kündigen sich schon frühzeitig an. Sobald Grenzwerte überschritten werden, löst der sensorProbe – auf Wunsch auch per E-Mail oder SNMP-Trap – Alarm aus.
Bei größeren Serverräumen oder Rechenzentren steigen natürlich die Anforderungen an eine intelligente Überwachung. Neben einer herkömmlichen Erfassung von Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Wasser und Rauchentwicklung können dann auch spezielle Funktionen wie das Messen von Erschütterungen, Helligkeit, Spannungen oder des Luftstroms nötig werden. Über den Einbau zusätzlicher Fühler lässt sich jedenfalls schnell eine individuelle und ganzheitliche Sicherheitsheitsüberwachung sicherstellen.
Zuverlässige und professionelle Serverkomponenten auswählen
Auch in Sachen Server-Technik sollte man nichts dem Zufall überlassen und lieber auf qualitativ hochwertige Hard- und Software-Komponenten zurückgreifen. Gute Planung und der Einsatz stabiler und bewährter Komponenten und Anwendungen können hier den Administrations- bzw. Wartungsaufwand erheblich senken und Datenverlust vorbeugen. Trotzdem müssen natürlich regelmäßig Sicherungen und Wartungen der Systeme durchgeführt werden. Das Einspielen wichtiger Softwareupdates und das Backup der Daten sind Pflicht!
Wer keinen Administrator oder ausgebildeten IT-Spezialisten im Hause hat, kann hier natürlich auch auf einen externen Dienstleister zurückgreifen. Technische Probleme lassen sich bei Bedarf auch per Fernwartung oder Vor-Ort-Termin durch einen zertifizierten Techniker beheben.