Um Ihnen den Kauf eines Laserdruckers ein wenig zu erleichtern, stellen wir Ihnen drei empfehlenswerte Modelle kurz vor. Sie sind allesamt für den Privatanwender und kleinere Büros geeignet und bewegen sich in einer für Laserdrucker günstigen Preisregion.
Wir haben uns dazu entschieden, Ihnen ausschließlich Multifunktions-Laserdrucker mit Farbdruck vorzustellen. Die Vor- und Nachteile von Laserdruckern kann man hier nachzulesen. Zwar existieren auch reine Schwarzweiß-Drucker, doch im Interesse einer größtmöglichen Flexibilität und angesichts der nicht deutlich teureren Farbgeräte sollten Sie praktisch immer zu einem Drucker mit Farbdruck greifen.
Hinsichtlich der genannten Seitenpreise berufen wir uns natürlich auf Kosten mit den Originaltonern der Hersteller – was nicht heißt, dass Sie nicht auch attraktivere Angebote von Drittanbietern nutzen dürfen.
HP LaserJet Pro 200
Etwas weniger als 300 Euro kostet dieser einfache, aber empfehlenswerte Farblaserdrucker von HP. Auffällig ist zunächst die einfache Handhabung: Die Installation verläuft automatisch – HP tauft dieses Feature auf den Namen Smart Install – und der Touchscreen erleichtert die Bedienung erheblich.
Für große Büros ist der HP LaserJet Pro 200 aufgrund seiner nur durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwas weniger als zwei Minuten für 20 Seiten Text vielleicht nicht geeignet. Für den Privatgebrauch sollte das aber keine Rolle spielen.
Für den Farbdruck eignet sich die Qualität durchaus, solange es nur um Grafiken oder bunten Text geht. Für den Fotodruck gibt es bessere, spezialisierte Farblaserdrucker, denn oft zeichnet der HP LaserJet Pro 200 ein zu dunkles Bild. Der Seitenpreis fällt mit 3,8 Cent (schwarzweiß) und 13,9 Cent (farbig) durchschnittlich aus. Ein insgesamt in fast allen Disziplinen durchschnittlicher, aber empfehlenswerter Allrounder.
Samsung Xpress C460W
Preislich in dieselbe Kerbe schlägt dieser Farblaserdrucker von Samsung, welcher von Stiftung Warentest mit Gut (2,3) bewertet wurde. Er fällt durch seine äußerst kompakten Abmessungen auf, so dass er auch in kleinen (Heim-)Büros problemlos Platz finden sollte. Samsung-typisch können Daten sowohl über WLAN als auch NFC an das Gerät gesendet werden, was die Handhabung vereinfacht. Maximal fasst der Samsung Xpress C460W nur 150 Seiten Papier, was nicht viel ist –und wodurch die Ausrichtung auf den Privatgebrauch unterstrichen wird.
Während die Schwarzweißkosten mit 3,8 Cent absolut in Ordnung sind, schlagen Farbausdrucke mit 16,8 Cent zu Buche. Wer häufig viel in Farbe druckt, sollte sich bei der Konkurrenz umsehen. Die Druckqualität hingegen ist sowohl im Schwarzweiß- als auch Farbmodus einwandfrei, nur die leicht dunkle Farbgebung stört empfindliche Anwender. Immerhin geht der Samsung Xpress C460W sehr schnell zu Werke: 20 Seiten Text druckt er in nur 1:21 Minuten. Datenblatt und einen Test bei pcwelt.de.
Dell C1765nf
Tristes Design, ansprechender Preis: Nur etwas mehr als 200 Euro kostet dieser schwarze Kasten. WLAN bietet der Dell C1765nf Multifunktions-Farbdrucker dafür nicht. Die Geschwindigkeit bewegt sich mit 12 bis 15 Seiten (Farb- und Schwarzweißdruck) nur im Mittelfeld, für einen derartigen Preis sind aber auch keine Wunder zu erwarten. Störend ist hingegen der hohe Seitenpreis von 4,3 Cent – zu viel in Büros und auch Privaträumen, in welchen ein hohes Druckaufkommen herrscht.
Sowohl Schwarzweiß- als auch Farbdruck fallen jedoch qualitativ sehr ansehnlich aus, nur spezielle Fotodrucker liefern noch bessere Ergebnisse. Die Bedienung des Dell C1765nf kann übrigens auch per App erfolgen, allerdings ist eine Kompatibilität bislang nur für Android und iOS gegeben. Echte Highlights fehlen dem Dell-Drucker jedoch – aber in diesem Fall könnte natürlich der sehr niedrige Kostenpunkt schon den Höhepunkt darstellen.