Klettert im Sommer das Thermometer über die 30 Grad Grenze, dann ist ein Überhitzen des Rechners keine Seltenheit. Wird der PC zu heiß, drohen nicht nur Abstürze sondern im schlimmsten Fall auch Hardware-Schäden. Unsere Tipps helfen, damit der PC oder das Notebook nicht ins Schwitzen kommen.
Im Sommer verwandelt sich so manches Büro in eine Sauna, manchmal auch trotz eingeschalteter Klimaanlage. Hohe Außentemperaturen und die pralle Sonne sorgen für Wärme, hinzu kommt die Abwärme von Computern und Laptops. Die Rechentechnik leidet besonders unter der Hitze.
Zu viel Wärme schadet der Computertechnik und kann erhebliche Schäden verursachen. Spontane Abstürze und der Verlust von Daten drohen. Im schlimmsten Fall kommt es zu irreparablen Schäden an der Hardware. Wie lassen sich Hitzeschäden am PC oder Notebook vermeiden?
Die Hitzeerzeuger im PC
Verschiedene Komponenten sind für die Erzeugung von Wärme im Inneren eines Computers verantwortlich. Wie intensiv die Wärmeerzeugung ist, hängt stark von den jeweiligen Komponenten und der Art der Nutzung ab. Ein Computer, der hohe Rechenleistung vollbringen muss, erzeugt mehr Wärme als ein PC, der für einfache Office-Anwendungen verwendet wird. Die meiste Wärme in einem Computer erzeugen die CPU und die Grafikkarte. Sie leisten die größte Rechenleistung, was Wärme erzeugt. Auch das Netzteil kann unter Volllast stark zur Wärmeentwicklung beitragen.
Aus diesem Grund haben diese drei Komponenten stets ein eigenes System zum Abtransport der Wärme, meist in Form eines Lüfters. Ein geräuscharmes und effektives Arbeiten der genannten Komponenten ist von großer Bedeutung. Bei der Auswahl der Komponenten ist auf einen erfahrenen Hersteller zu setzen, etwa be quiet bei Mindfactory aus Wilhelmshaven.
Erste Hilfe Tipps bei Hitze für Laptops
Ein Laptop vereint starke Rechenleistungen in einer kompakten Bauweise. Alle wichtigen Komponenten liegen eng verbaut zusammen und erhitzen sich gegenseitig. Ein ungestörter Abtransport der erzeugten Hitze ist bei diesen Geräten von großer Bedeutung.
Die Lüftungsschlitze eines Laptops dürfen nicht abgedeckt werden. In den meisten Fällen sind sie nur schmal konzipiert, schon ein leichtes Zudecken kann zu Hitzeschäden am Gerät führen. Auch sollte ein Laptop niemals auf einem Kissen oder einem anderen Polster genutzt werden. Ein empfehlenswerter Tipp gegen Hitzebildung am Laptop sind spezielle Laptopkissen. Sie sind auf der Oberseite mit einer stabilen Ablagefläche versehen und an der Unterseite gepolstert.
Den PC richtig zusammenbauen schützt vor Überhitzung
Der Abtransport der Wärme aus dem Inneren des Computers ist entscheidend für den Kampf gegen die Hitze. Störend für die Luftzirkulation sind Kabel, die den Luftstrom stören. Moderne Lüfter passen ihre Drehzahl der Umgebungstemperatur an. Das ist leider nutzlos, wenn zahlreiche Kabel den Luftstrom stören. Wichtig ist es daher, alle Kabel im Inneren des PCs korrekt zu verlegen. Die Lösung: beim Bau eines eigenen PCs alle Kabel mit Kabelbinder fixieren und Raum für die Luftzirkulation schaffen.
Ein offenes Gehäuse ist nicht gleichbedeutend mit einem besseren Abtransport der Luft. In modernen Gehäusen von be quiet sind die Lüfter so angeordnet, dass die Luft ideal zirkuliert. Mit einem offenen Gehäuse kann es sonst trotzdem zu einer Überhitzung mancher Bauteile kommen.
Ruhe für den PC – ausschalten und abkühlen
Immer häufiger werden Hitzewarnungen vom Deutschen Wetterdienst veröffentlicht. Bei hohen Außentemperaturen kommt nicht nur der Mensch an seine Grenzen. Auch für jeden noch so gut belüfteten Computer und Laptop ist irgendwann die Grenze erreicht. Da hilft es dann nur noch, den Rechner auszuschalten und dadurch abzukühlen.
Prozessoren sind robust und sehr resistent gegen Hitze. Alle Hersteller geben in der Anleitung ein Temperaturfenster für die Nutzung an. Wird dieses Fenster überschritten, drohen irreparable Schäden am Gerät.