Die eigenen Daten auf dem eigenen Server zu hosten wird sowohl für Unternehmen als auch Privatleute in der heutigen Zeit immer interessanter. Was sollte man beim Kauf eines Netzwerk- oder Serverschrank beachten, wo liegen die Unterschiede? Unsere kleine Kaufberatung hilft bei den wichtigsten Fragen zum Thema Serverschrank Kauf.
Welche ist die richtige Größe für den Serverschrank?
Zuerst einmal muss man sich für eine Größe entscheiden. Netzwerkschränke gibt es in 19 Zoll oder 10 Zoll auf dem Markt. Diese dienen insbesondere zum Zusammenführen der Kabel, die ein Gebäude vernetzen. Um Patchpanels, Switches und Steckdosenleisten normgerecht zu verbauen braucht es den entsprechenden Platz. Während sich die 10-Zoll-Schränke eher für den Privatbereich eignen, sollte man auch als kleines Unternehmen lieber gleich einen 19-Zoll-Schrank anschaffen. Als platzsparende Lösung gibt es natürlich auch Wandschränke sowie Racks mit kleineren Maßen für den Heimbereich. Man sollte aber prüfen, ob diese genügend Raum für die benötigte Technik bieten.
Serverschränke werden in Unternehmen verwendet, in den Serversysteme der IT zur Verfügung gestellt werden. Diese können 19 Zoll Serverracks aufnehmen und dienen der Kommunikation der Systeme untereinander. Da die Server in Serverschränke in der Regel das Herzstück der IT Infrastruktur bildern, sind Serverschränke mit zusätzlichen Schutzmechanismen ausgestattet. So sind diese beispielsweise besonders stabil gebaut und mit einem integriertem Kippschutz ausgestattet. Manche Serverschränke können auch mit Schrauben im Boden verankert werden.
Natürlich spielt auch die Höhe eine Rolle. Ein 18 HE Serverschrank besitzt beispielsweise in der Höhe 18 Höheneinheiten. Geräte mit einer Höheneinheit werden als „1HE“ bezeichnet, Geräte mit zwei Höheneinheiten als „2HE“ usw. 1 HE entspricht hierbei 1,75 Zoll, also 44,45 Millimeter. Hat man also einen Server mit 6 HE plus je einen Switch, Patchpanel und Kabel mit 1HE benötigt man ein Rack mit mindestens 6 + 1 + 1 + 1 = 9 HE.
Was wiegt ein Serverschrank?
Ein einfaches 19” Serverrack mit Glastür in den Maßen 600 x 600 x 1000mm wiegt ohne Einbauten rund 50 Kilogramm, größere Racks können es hier aber schnell auch auf 150 kg bringen. Sind viele Komponenten verbaut, kann das Gesamtgewicht eines Serverschrankes dann auf über 1 bis 1,5 Tonnen ansteigen. Beim Kauf eines Racks und der Rasterschienen sollte man also unbedingt beachten, dass diese für eine entsprechend hohe Tragkraft ausgelegt sind.
Wo kauft man einen Serverschrank am besten?
Über zahlreiche Händler kann man sich inzwischen komplett montierte Serverschränke liefern lassen. Die meisten Nutzer und Firmen stellen aber Ihre Komponenten immer noch lieber selber zusammen.
Vor-Ort Händler bieten mitunter den Vorteil der individuellen Beratung und übernehmen häufig alle Aufgaben rund um die Installation der Hard- und Software bis hin zur Wartung gleich mit. Serverschränke können aber auch online bestellt werden. Bei den Online-Shops kann man sich das Server-System oft per Konfigurator nach individuellen Anforderungen zusammenzustellen lassen.
Statt einen eignen Server zu kaufen, gibt es auch noch die Möglichkeit, einen Server in einem geschützten Rechenzentrum zu mieten. Dies lohnt aber häufig nur für kleinere Firmen, die dadurch Kosten und Aufwand sparen können. Mittlere und große Unternehmen setzten eher auf eine Serverinfrastruktur im eigenen Betrieb. Eine Server-Miete stellt für sie in der Regel keine Option dar, weil sich die Anschaffungskosten mitunter schon nach 3-4 Jahren amortisieren.
Ist eine Klimatisierung unbedingt notwendig?
Da Überhitzung eine häufige Ursache von Serverausfällen ist, empfiehlt sich auf jeden Fall eine Klimatisierung des Netzwerkschranks. Wenn keine Raumklimatisierung vorhanden ist, dann sollte in den Netzwerkschrank direkt eine Klimatisierung mit eingebaut werden. Um Kondensation im Schrank zu vermeiden, sollte dieser dafür mindestens den Schutzgrad IP 54 haben. Günstigere Racks mit IP20 besitzen statt Glastüren oft luftdurchlässige Gitternetz-Türen bzw. Lüftungsbohrungen an der Bodenplatte und am Oberdeckel, diese sorgen auch für eine bessere Wärmeabfuhr – ersetzen aber keine Klimatisierungslösung.
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