Home IT-News & Nachrichten Wie lange ist Bitcoin Mining überhaupt noch rentabel?

Wie lange ist Bitcoin Mining überhaupt noch rentabel?

von Hardwarejournal

Beim Bitcoin Mining „schürfen“ Computer in einem riesigen Netzwerk nach der virtuellen Bitcoin-Währung (BTC). Für die benötigte Rechenleistung benötigt man jedoch ausreichend Strom und entsprechende viele Hochleistungsrechner. Bitcoin Mining ist in Deutschland legal, daher gibt es auch hierzulande einige Cloud Mining Anbieter, die unter anderem Stellplätze für die Server-Infrastruktur vermieten. Doch wird man sich in den kommenden Jahren auf steigende Energiekosten einstellen müssen.

Eine lange Zeit war das Bitcoin Mining eine Möglichkeit, um mit nur wenig Aufwand viel Geld zu verdienen. Gerade durch den starken Anstieg beim Wert der Bitcoins hat das Mining verschiedene Konten gefüllt. Nach wie vor kann das Mining, wenn die richtigen technischen Voraussetzungen vorliegen, profitabel sein. Doch das lässt immer mehr nach.

Zunehmendes Interesse an digitalen Währungen

Einer der Gründe, warum das Mining vor allem in der Anfangszeit sehr rentabel war, ist die geringe Bekanntheit und die hohen Hardware-Anforderungen. In den letzten Jahren hat das Interesse an digitalen Währungen jedoch stark zugenommen. Aus diesem Grund haben auch immer mehr Leute hohes Interesse am Bitcoin-Mining entwickelt, da sich bei steigenden Kursen sehr viel Geld verdienen lässt. Bis heute ist Bitcoin die bekannteste digitale Währung, die am meisten geschürft wird. Der hohe Wert des Bitcoins hat hier einen deutlichen Einfluss. Allerdings kann sich dies in den kommenden Jahren ändern. Dann bringt es auch nichts mehr, die optimalen technischen Voraussetzungen zur Hand zu haben.


Die Zunahme der Kosten reduziert die Gewinne

Schon seit einigen Jahren zeigt sich, dass vor allem die Energiekosten für das Mining stark zunehmen und dafür sorgen, dass die Gewinne sich immer mehr reduzieren. Zusätzlich dazu wird darauf verwiesen, dass auch die Belastung für die Umwelt nicht zu unterschätzen ist. Durch den großen technischen Aufwand entsteht ein sehr umfassender CO2-Abdruck, der auch bei großen Unternehmen für Bedenken sorgt, wenn es darum geht, in Bitcoins zu investieren oder diese Zahlungsmittel zu akzeptieren.

Um dem entgegenzuwirken, steigen auch die Energiekosten, da die Länder kaum eine andere Möglichkeit haben, den CO2-Abdruck zu reduzieren. Wenn das Mining keine oder nur noch sehr geringe Gewinne abwirft, könnte dies dafür sorgen, dass weniger geschürft wird.

Weitere Faktoren haben einen Einfluss

Aber nicht nur die Energiekosten können sich auf die Frage auswirken, inwieweit das Bitcoin Mining noch lange attraktiv bleiben wird. Ebenfalls zu berücksichtigen sind die Kosten für die Hardware. Hier stehen vor allem die ASIC-Server und auch die benötigten Chips im Fokus, die mit hohen Kosten verbunden sind. Zusätzlich dazu ist natürlich der Wert des Bitcoins nicht zu unterschätzen. Nur, wenn dieser weiter auf einem hohen Niveau bleibt, wird das Mining auch weiter betrieben.

Veröffentlicht:18. Oktober 2021

Weitere Artikel aus dieser Kategorie