Fast 76 Prozent der Privathaushalte in Deutschland besitzen einen eigenen Drucker, das ist also längst kein Luxus mehr, sondern inzwischen Standard. Das trifft jedoch nicht nur auf den Privatbereich zu, sondern noch viel mehr auf das Gewerbe. Die Vorteile liegen klar auf der Hand, denn Drucker erhöhen die Flexibilität und Produktivität deutlich. Praktisch sind neben Desktop-Druckern auch spezielle Etikettendrucker, mit denen sich individuelle Etiketten und Barcode-Labels im Büro oder Lager schnell ausdrucken lassen.
Viele Firmen stellen ihre Werbeprospekte und Flyer inzwischen selbst her und profitieren hier von der Chance, dem tatsächlich benötigtem Volumen entsprechend zu produzieren. Qualitativ hochwertige Geräte liefern exzellente Ergebnisse auch im Farbdruck. Die selbst erstellten Werbemittel sind oft eine sinnvolle Ergänzung zum digital erstellten Produktkatalog, denn nach wie vor wertschätzen viele Menschen Printwerbemittel mehr als die online via Bildschirm übermittelten Botschaften.
Drucker für verschiedene Einsatzwecke
Neben den herkömmlichen Tintenstrahl- und Toner-Standardmodellen stehen spezielle Drucker für bestimmte Aufgabenbereiche zur Auswahl. Inzwischen gibt es zum Beispiel Minidrucker für das mobile Büro, die leicht in einer Aktentasche Platz finden und mittels einem integrierten Akku funktionieren. Vor allem bei Kundenbesuchen erweisen sich diese kleinen, genialen Geräte als sehr vorteilhaft. Skripte, Modellblätter und Informationen sind so immer rasch zur Hand, wenn man sie dringend benötigt.
Ein weiteres Spezialgerät ist der Etikettendrucker. Diese Modelle finden in den unterschiedlichsten Branchen Verwendung. Alle Etiketten mit der Hand zu beschriften, wäre wohl in vielen Bereichen sehr mühevoll und auch kostenintensiv. Schließlich müsste man hierfür extra Personal abstellen. Maschinell bedruckte Etiketten ergeben außerdem ein optisch einheitlicheres Bild. Etikettendrucker vereinfachen den Alltag in der Logistik, im Lager, im Gesundheitswesen, im Büro und im Handel. Die Anwendungsgebiete sind ebenso vielfältig. Die Geräte stellen unter anderem Barcode-Etiketten, Adressetiketten, Frankieretiketten, Namensschilder, aber auch Besucherausweise und Patientenarmbänder her.
Die stationären oder mobilen Geräte unterstützen zumeist verschiedene Schnittstellen wie WLAN, LAN, Bluetooth, USB, Smartphone- und Tabletverbindungen sowie serielle Schnittstellen. Auch hinsichtlich der Funktionsvielfalt gibt es teils erhebliche Unterschiede, so dass Etikettendrucker in vielen Variationen zur Verfügung stehen. Zu den Extras gehören unter anderem fertige Etikettenvorlagen, eine Datums- und Zeitfunktion, automatische Schneideeinheiten, mehrzeilige Displays und die Möglichkeit zur mobilen Nutzung.
Die Vorteile des Etikettendruckers
Ein eigener Etikettendrucker bietet vor allem Gewerbetreibenden den Vorteil, Etiketten in der gewünschten Stückzahl anzufertigen, auch wenn es sich dabei um nur wenige Exemplare handelt. Vor allem bei den tragbaren und mobilen Druckern amortisieren sich die Anschaffungskosten sehr schnell, so dass sich der Erwerb durchaus lohnt. Dem Nutzer erschließen sich nahezu unbegrenzte Anwendungsmöglichkeiten. Das kleine, handliche Gerät lässt sich effizient einsetzen, und das nicht nur in der Industrie. Zu den vielfältigen Einsatzzwecken gehören zum Beispiel das Drucken von Fahr- und Eintrittskarten. CD- und Disketten-Etiketten sowie Rückenschilder für Ordner erleichtern die Arbeit im Büro erheblich.
In der Poststelle ist die Verwendung von Versandetiketten und Etiketten für Briefumschläge sinnvoll, denn dadurch spart das Personal viel Zeit. Zu den häufigsten Drucketiketten gehören die Preisschilder, die in verschiedenen Größen zur Verfügung stehen. Die kleinen, günstigen Etikettendrucker werden auch gerne von Vereinen und Institutionen genutzt, zum Beispiel für das Erstellen der Lose bei Tombolas oder für die Preisetikettierung für Secondhand-Basare.