Der Computer und das Internet sind in unserem Alltag zu einem ständigen Begleiter geworden. Privat kaufen wir online ein, streamen Filme und informieren uns über die neusten Nachrichten. Auch aus beruflicher Sicht ist der Computer zu einem wichtigen Faktor geworden, der dazu führte, dass Arbeit und Kommunikation erleichtert wurden und sich neue Berufszweige wie Software-Engineer, IT-Spezialist oder Webdesigner entwickelt haben.
Die Computerfachleute arbeiten freiberuflich oder werden in großen Unternehmen eingesetzt. Bei ihrer täglichen Arbeit müssen sie häufig feste Termine einhalten, die Datenschutz und Sicherheit beachten und trotzdem optimale Ergebnisse liefern. Hierdurch sind sie dem ständigen Risiko ausgesetzt, einen Fehler zu begehen, der zu einem Schaden führen kann. Sind Sie der Verursacher eines Vermögens-, Personen- oder Sachschadens, werden Sie dafür haftbar gemacht und müssen mit finanziellen Konsequenzen rechnen.
Was ist durch eine Internet-Versicherung abgedeckt?
Eine gute Internet-Versicherung ist der beste Schutz, um sich gegen jedes Risiko abzusichern. Doch wogegen schützt eine IT-Haftpflichtversicherung? Eine spezielle Internetversicherung ist nicht in jedem Fall mit einer regulären Haftpflichtversicherung zu vergleichen. Die Versicherung ist auf die speziellen Bedürfnisse des Versicherungsnehmers abgestellt. Der Umfang der Beiträge und der Versicherungsleistung wird u.a. daran gemessen, ob der Versicherte ein IT-Freelancer ist oder ob er Mitarbeiter eines IT-Unternehmens ist.
Auch die spezifischen Risiken, die bei der Arbeit in den unterschiedlichen IT-Berufen auftreten können, werden von dem Versicherungsunternehmen berücksichtigt. In dem Leistungspaket eines Webdesigners ist z.B. der Verstoß gegen das Urheberrecht abgesichert.
Sind Sie als IT-Berater tätig, begleiten Sie Fachprojekte vom Anfang bis zum Schluss. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, computerisierte Arbeitsprozesse effektiver zu gestalten. Kommt es bei Ihrer Arbeit zu einem Schaden, der Ihren Auftraggeber viel Geld kosten kann, wird er sie in Regress nehmen. Bei dem Abschluss einer Internetversicherung übernimmt der Versicherer die Regulierung des Schadens.
Setzt Ihr Auftraggeber Sie zu einer EDV-Schulung ein, ist eine Panne schnell passiert. Muss der Auftraggeber Zeit und Geld investieren, um den aus einer falschen Beratung entstandenen Schaden wieder auszumerzen, wird er sich wegen des Schadenersatzes an den Verursacher wenden. Eine gute Internetversicherung wird sofort aktiv, wenn Sie diesen Schaden bei ihr melden.
Auch bei der Erfassung von Daten oder der Erstellung von Datenbank kann ein Flüchtigkeitsfehler schnell dazu führen, dass dem Unternehmen, für das Sie gerade tätig sind, ein großer Vermögensschaden entsteht. Sie können die finanzielle Belastung weitergeben, wenn Sie eine Internetversicherung angeschlossen haben.
Eine Internetversicherung übernimmt insbesondere die Schäden, die aus den folgenden Risiken entstehen können:
- Fehler eines Softwareentwicklers in der Programmierung.
- Bei der Einrichtung läuft etwas schief. Die Folge ist ein mehrtägiger Systemausfall.
- Durch einen von dem IT-Spezialisten zu verantwortenden Backup-Fehler entsteht ein Schaden von mehreren tausend Euro.
- Durch einen Virus wurde Schadsoftware übermittelt.
Wer sollte eine Internet-Versicherung abschließen?
Eine Internet-Versicherung sollte jeder haben, der sich beruflich mit der Arbeit am Computer oder im Internet beschäftigt. Haben Sie sich als Webdesigner, Informatiker oder Netzwerkentwickler selbstständig gemacht, deckt eine IT-Betriebshaftpflicht alle Risiken ab, die während Ihrer Tätigkeit entstehen können. Als Selbstständiger profitieren Sie davon, dass alle Ihre Mitarbeiter mitversichert sind. Dies betrifft nicht nur Geschäftsführer und Manager, sondern alle festangestellten und freien Mitarbeiter. Volontäre, Trainees, Praktikanten und Werkstudenten werden ebenfalls in den Versicherungsschutz integriert. Die Ausgaben für die IT-Haftpflicht sind Betriebsausgaben, die Sie gewinnmindernd ansetzen können.
Auch als angestellter IT-Berater genießen Sie den Schutz, den Ihnen eine IT-Haftpflichtversicherung bietet. Tragen Sie die Kosten, können Sie diese bei Ihrer Steuererklärung als Werbungskosten ansetzen.