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Gutes Webhosting finden – das sind die Kriterien

von Hardwarejournal

Damit eine Webseite erfolgreich werden kann, braucht es ein zuverlässiges Webhosting-Paket. Inzwischen ist das Angebot an Webhosting-Pakten riesig. Es ist nicht einfach die verschiedenen Angebote zu vergleichen und feststellen zu können, welcher Hosting-Anbieter den eigenen Ansprüchen am ehesten entspricht. Deshalb gibt es einige Punkte, die bei der Suche hilfreich sein können.

Beim Webhosting auf die Qualität achten

Beim Thema Webhosting ist es auf jeden Fall wichtig, dass alles zuverlässig funktioniert und die Performance des Servers ausreichend gut ist. Wenn eine Webseite zu lange braucht um sich aufzubauen, werden die Besucher in der Regel schnell wieder abspringen und die nächste Internetseite besuchen.

Viele Hosting-Anbieter achten natürlich in erster Linie auf die Kosten. Um diese einzusparen legen sie möglichst viele Webseiten zusammen auf einen Server. Je mehr Webseiten sich allerdings auf dem Server befinden, desto langsamer wird die Geschwindigkeit, mit der sich eine Seite im Browser aufbaut. Gleiches gilt für die Erreichbarkeit. Auch diese hängt unter anderem mit der Serverbelastung zusammen. Ist die Erreichbarkeit einer Webseite schlecht, wird das für Besucher ein Grund sein, diese gar nicht mehr aufzusuchen.


Die verschiedenen Varianten beim Webhosting

Um sich für einen Hosting-Anbieter entscheiden zu können, sollten Nutzer die verschiedenen Varianten kennen, die es beim Webhosting gibt. So kann gewählt werden zwischen den Möglichkeiten:

  1. Managed Server
    Hier bekommen Nutzer einen eigenen Server, der zusätzlich durch die Systemadministratoren des Hosting-Unternehmens gemanagt wird. Diese achten darauf, dass es zu keinen Störungen und Problemen kommt. Geeignet ist die Variante vor allem für Nutzer, die eine besonders große und gut besuchte Webseite haben oder einen Online-Shop betreiben.
  2. Dedicated Server
    Auch bei dieser Lösung wird ein eigener Server angeboten. Das heißt, die gesamte Rechenleistung, die durch den Server zur Verfügung gestellt wird, kann allein genutzt werden. Beim Dedicated Server kümmert sich der Nutzer jedoch selber um die laufende Wartung des Servers.
  3. vServer
    Der vServer wird als virtueller Server bezeichnet und ist mit einem virtuellen Betriebssystem versehen. Auch hier ist eine Installation jeder Software möglich. Allerdings muss der Nutzer in der Lage sein, den PHP und den Webserver komplett selbst installieren zu können. Der virtuelle Server wird von mehreren Leuten genutzt.
  4. Shared-Hosting
    Eine der beliebtesten Varianten ist das Shared-Hosting. Grund dafür, dass sich viele Nutzer für diese Lösung entscheiden sind die geringen Kosten. Hier werden verschiedene Websites von unterschiedlichen Nutzern auf dem gleichen Server gehostet. Jeder hat nur eine begrenzte Bandbreite und Menge an Speicherplatz zur Verfügung.

Voraussetzungen für gutes Shared-Hosting

Wer Shared-Hosting für sich nutzen möchte, der sollte die folgenden Punkte im Blick haben:

  • Eine besonders gute Erreichbarkeit
  • Sehr hohe Rechenkapazitäten
  • Regelmäßig durchgeführte Backups
  • Eine ideale Datenanbindung
  • Faire Kosten
  • Ausreichend Speicherplatz
  • SSL-Zertifikat

SSL-Zertifikate sorgen dafür, dass die Daten einer Webseite durch eine verschlüsselte Verbindung sicher zum Browser übertragen werden. Je nach Validierungsart können hier aber zusätzliche Kosten entstehen. Viele Hosting-Angebote enthalten aber inzwischen auch die Nutzung kostenloser Let’s Encrypt SSL/TLS-Zertifikate.

Allgemein kann man sagen, das Shared-Hosting-Angebote in der Regel ausreichend für kleine und mittlere Onlinepräsenzen mit einer überschaubaren Anzahl an Besuchern sind. Es lohnt sich auf jeden Fall die Angebote der einzelnen Webspace-Pakete miteinander zu vergleichen.

Veröffentlicht:23. Oktober 2018

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