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SQL-Server Tipps und Tricks zur Verbesserung bei Performance-Problemen

von Hardwarejournal

Konnte die Testversion noch überzeugen und waren alle Anwendungen problemlos und schnell zur Verfügung, sind Benutzer und Benutzerinnen durch SQL-Server Datenbanken schnell unzufrieden, wenn die Performance nicht stimmt. Mit einigen Tipps lässt sich die Geschwindigkeit der SQl-Server schnell verbessern.

Gerade bei kleineren Projekten können Applikationen und Anwendungen durch einen langsamen SQL-Server ausgebremst werden. Dabei sind es häufig schlechte Abfragen, die dafür sorgen, die Performance von Anwendungen und Applikationen auszubremsen. Ohne einen Datenbankadministrator, der für Probleme dieser Art zuständig ist, müssen sich Entwickler und Entwicklerinnen selbst um das Performance-Problem kümmern.

Dies kann in manchen Fällen eine große Herausforderung darstellen. Doch, ehe man einen Fachmann beauftragt, sollte man alles ausprobiert haben, um den Leistungsengpass selbstständig zu beheben. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten, die eine große Auswirkung auf die Server-Performance haben können. Um die Geschwindigkeit eines SQL-Servers im Unternehmen  zu verbessern, gibt es hierbei ganz unterschiedliche Möglichkeiten.

Mit einigen praktischen Tipps und Tricks kommen Sie dem Problem unter Umständen auf die Schliche, denn vielerlei Server-Probleme können oft aus eigener Hand behoben werden. Hilfreiche Informationen zu Updates, Monitoring und Wartung können die Performance deutlich erhöhen.

Feineinstellung von Abfragen für Performance-Optimierung

Wenn man die Performance eines SQL-Servers verbessern möchte, ist ein Tuning beziehungsweise eine Feineinstellung von Abfragen der effektivste Weg. Aus Kostengründen sind Optimierungsmaßnahmen auf Systemebene nur in den wenigsten Fällen eine wirkliche Lösung des Problems. Die Verbesserung des Arbeitsspeichers oder der Prozessoren kann erhebliche Kosten verursachen. Denn allzu oft sind es schlecht geschriebene Abfragen und nicht effiziente Indizierungen, die ein Performance-Problem verursachen. Deshalb ist es möglich, die meisten Probleme bereits durch eine Feinabstimmung der Abfragen in den Griff zu bekommen.

Das SQL-Server Tuning ist dabei nur Fachleuten vorbehalten, sodass selbst Datenbankadministratoren gar nicht wissen, wo es sich für eine Performance-Verbesserung ansetzen lässt. Um weitere Tipps für das SQL-Server-Tuning zu erhalten, lohnt sich ein Blick auf die Plattform von dnsstuff.com. Hier können sowohl erfahrene Entwickler als auch Laien von den Lösungsansätzen bei der Optimierung von SQL-Servern profitieren.


Die Ursache für den Performance-Engpass finden

Zunächst sollte man sich die Frage stellen, wo überhaupt die Performance verloren geht. Dabei gibt es insgesamt vier Bereiche, die dafür verantwortlich sein können, dass Abfragen nur sehr langsam vonstattengehen. So kann die Hardware natürlich den Ausschlag für den Verlust an Performance geben. Denn alle Discs, auf denen Daten gespeichert werden, haben einen großen Einfluss auf die Performance eines SQL-Servers.

Auch die physikalische Datenbankstruktur kann Performance-Probleme verursachen. Sind Tabellen und Stored Procedures schlecht geschrieben, kann das die Geschwindigkeit drosseln. Die Applikationen und Anwendungen können ebenfalls den Datenbankzugriff verlangsamen, sodass das Problem häufig an der Nutzeroberfläche auftritt.

Updates können weiterhelfen

Veraltete Server sollten unbedingt auf neuere Versionen überprüft werden. Denn für SQL-Server von 2000 und 2005 gibt es keine aktive Weiterentwicklung mehr. Die Diagnose-Unterstützung bei den neueren Versionen hat sich deutlich verbessert, sodass ein Update das Performance-Problem in den Griff bekommen kann. Die Datenbank wird deutlich schneller und kann durch integrierte Abfrageoptimierer für eine Verbesserung der Geschwindigkeit sorgen.

Veröffentlicht:9. Januar 2020

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