Dank moderner DSL Technologie (Digital Subscriber Line) können Haushalte und Firmen Daten über das Internet mit hoher Übertragungsrate senden und empfangen. Die digitale Teilnehmeranschlussleitung ermöglicht einen blitzschnellen Seitenaufbau, sekundenschnelle Downloads sowie Audio- und Videostreamings in Rekordzeit. Doch was ist DSL denn überhaupt genau?
Im Unterschied zu einer herkömmlichen analogen Internetverbindung wie beispielsweise ISDN unterscheidet sich DSL darin, dass die DSL-Verbindung nur zwischen dem Teilnehmer und der Vermittlungsstelle aufgebaut wird. Mit ADSL (Asymetric Digital Subscriber Line), SDSL (Symetric Digital Subscriber Line) und VDSL (Very high bit-rate Digital Subscriber Line) stehen in vielen Städten Deutschlands immer mehr schnellere DSL-Varianten zur Verfügung.
DSL – Schneller Zugang zum Internet
DSL ist die Abkürzung für Digital Subscriber Line. Dieses Wort kommt aus dem Englischen und heißt auf Deutsch übersetzt “digitaler Teilnehmeranschluss”. Es steht für einen schnellen Zugang zum Internet für den Benutzer. Der DSL-Anschluss ist bis zu 250 mal schneller als ein ISDN-Anschluss und natürlich viel schneller als ein normales Modem. Dadurch hat die lästige Warterei ein Ende.
Es wird beim DSL-Anschluss überwiegend zwischen ADSL und SDSL unterschieden. ADSL ist die Abkürzung für Asymmetric Digital Subscriber Line (asymmetrischer, digitaler Teilnehmeranschluss) und wird als häufig genutzte Anschlusstechnik von Breitbandanschlüssen für Verbraucher bezeichnet.
Im Gegensatz hierzu gibt es SDSL (Symmetric Digital Subscriber Line). Bei SDSL lassen sich im Gegensatz zu ADSL die Daten mit der gleichen Geschwindigkeit in beide Richtungen übertragen. SDSL ist eine Zugangstechnik zu einem öffentlichen digitalen Netzwerk und wird daher auch meistens von Geschäftskunden genutzt.
DSL blockiert die normale Telefonleitung nicht
Bei der DSL-Übertragungstechnik werden andere Frequenzbereiche als für das Telefonsignal verwendet, was eine um ein Vielfaches höhere Geschwindigkeit ermöglicht. Außerdem kann DSL parallel zum normalen Telefon genutzt werden. Fax, analoges Telefon oder ISDN stehen damit auch während DSL-Betrieb zur Verfügung. Die Leitung für Telefongespräche wird dabei also nicht blockiert. Dadurch ergeben sich neue Anwendungen, denn der Internet-Zugang ist nun wie bei einer Standleitung stets verfügbar.
Die Grundausstattung für einen DSL-Anschluss
Normalerweise benötigen Sie als Grundausstattung für einen DSL-Anschluss einen sogenannten Splitter und ein spezielles DSL-Modem oder einen WLAN-Router für DSL. Der DSL-Splitter (DSL-Weiche) trennt die Telefonfrequenzen und die DSL-Frequenzen voneinander, er ist also zuzusagen eine Frequenzweiche. Das DSL-Modem überträgt die Daten über die DSL-Anschlussleitung bis zum heimischen PC oder Notebook. Ein WLAN-Router ist eine Art kabelloses Modem.
DSL: Gleichzeitig telefonieren und im Internet surfen
Wer gerne telefoniert und nebenbei im Internet surfen möchte, hat mit einem DSL-Anschluss diese Möglichkeiten. Durch ein analoges Modem ist es leider unmöglich, beides zu können und deshalb ist auch immer eine Telefonleitung belegt.
Ein großer Faktor spielt natürlich die Sicherheit beim Umgang mit dem Internet. Ein DSL-Anschluss verhindert im Gegensatz zu einer ISDN-Karte oder einem Modem, dass Dialer sehr hohe Kosten verursachen. Dialer (Einwahlprogramme) sind sogenannte Computerprogramme, mit deren Hilfe eine Wählverbindung zum Internet aufgebaut werden kann. Das gelingt allerdings nur über das analoge Telefon oder das ISDN-Netz. Da der Anwender bei einem DSL-Anschluss nicht an dem normalen Telefonnetz angeschlossen ist, haben die Dialer keine Chance mehr.
Überschaubar wird es bei den Kosten. Durch eine DSL-Flatrate kann der Benutzer monatlich beliebig viele Stunden im Internet surfen. Dafür wird vom Anbieter dieser Flatrate monatlich ein festgesetzter Betrag vom Konto des Anwenders abgebucht. Es entstehen auch keine zusätzlichen Internetkosten. DSL lohnt sich für jedermann, der monatlich hohe Internetkosten hat. Ob beruflich oder privat. Die Tarife und Preise der Anbieter sind unterschiedlich.
Deswegen sollte man, um Kosten zu sparen, unbedingt die DSL-Angebote vergleichen.